Sonntag, 25. April 2010

Am Meer entlang

Aufstehen und loslaufen vielen mir wieder einmal schwer.
Ich laufe der aufgehenden Sonne entgegen. Nachdem die Feldwege 2 x alsSackgassen endeten laufe ich auf der Hauptstrasse nach Saintes Mariesde la Mer und dann einfach weiter parallel zum Meer. Heute habe ich
das Gefühl richtig schnell unterwegs zu sein.
So geniesse ich denLauf, obwohl ich nicht so richtig in die schöne Landschaft der
Camargue unterwegs bin. Auf dem Rückweg entschädigt mich dafür ein grosser Schwarm Flamingos, welcher in fast perfekter Formation über mich hinweg zieht.
DL 11 km, 1h, total flach
sonnig ca. 12 °C

Samstag, 24. April 2010

1. Lauf in den Ferien

Nach der ersten Nacht im neuen Famliencamper muss ich natürlich auch ausprobieren, ob ich nun wirklich morgens zum Joggen gehen kann, ohne die Famileinmitglieder beim Schlaf zu stören.
Ich mache ein Runde auf der Iles de la Barthelasse. Die Rhone fliesst ganzruhig und der Morgennebel umschliesst alles.
Nach dem Reisetag ist dieser Morgenlauf genau das Richtige. Viele derVogelstimmen sind unbekannt und die Gerüche sind ungewohnt.
Unterwegs stelle ich fest, dass die Insel sicher zu gross für eine ganze Umrundungist ist. Ich überquere sie deshalb und laufe auf der andern Seite wieder Richtung Avignon. Der schmale Pfad erinnert mich an einen
Treidelweg. Es dauert eine Weile bis die schemenhaften Umrisse derStadt auftauchen.
Der goldene Engel auf dem Papstpalast wird noch vom Nebel eingehüllt und der Pont steht wie vor 400 Jahren noch ohneTouristen da.
Lockerer DL
10 km
1h
Aufstieg 0 m
Morgennebel ca. 10 C

Sonntag, 18. April 2010

Ausgepowert

Für den Sonntag plante ich ich einen lockeren Lauf durch das Linsental angereichert mit Steigerungen.
Doch am frühen Sonntagmorgen fehlte mir irgendwie der richtige Elan. Meine Steigerungsäufe endenten jedesmal vorzeitig und nicht in einem richtigen Sprint.
Zustark wirkten sich die unter der Woche gelaufenen rund 50 km in den Beinen aus. So wurde dieser Lauf eher zu einem unregelmässigen Longjog.
Das Geniale dabei war die fast einmalige Chance, die Landschaft absolut frei von jedem Fluglärm zu geniessen. An normalen Tagen ist die Gegend verseucht vom Jetlärm.
Solange die Vulkanasche die Atemluft für Läufer nicht verseucht, kann von mir aus der Vulkan noch ab und zu für ein fluglärmfreies Wochenende sorgen.

Start 07h30, lockerer DL in flachem Gelände
17,5 km; 1h45
8 C, sonnig

Sonntag, 11. April 2010

Marathon Zürich

Auch als Helfer des Zürimarathons muss man früh aufstehen. Anders als sonst trinke ich nur zwei richtig schöne Kaffees und eile dann auf den Zug. Anders als sonst spielt Essen / Verdauung / Trinken / Toilette keine Rolle.

Ein Tag mit schönstem Wetter bahnt sich an. Allerdings ist es sehr kalt. Eigentlich fast ideales Laufwetter. Sicher aber würde der Wind mich in der 2. Hälfte zermürben.

Kurz nach 7h00 nehme ich die ersten Kleidersäcke entgegen. Die meisten allerdings warten noch ab und behalten die warmen Kleider noch möglichst lange an. Noch fehlt die wärmende Sonne.

Zur Startzeit ist es bereits so ruhig, dass auch ich die Gelegenheit wahrnehme und mich zur Strecke begebe und dann das Feld bei km 9.3 beobachten kann. Nach der Spitzengruppe macht sich bereits eine rechte Lücke auf. Noch sehen alle Läufer/innen recht entspannt und zuversichtlich aus. Die Stimmung im Feld ist gut.

Die Sonne hat aber schon relativ viel Kraft und der Wind hat noch eher zugenommen.

Ich kann meinen Posten früher verlassen und kann die ersten angommenden ins Ziel einlaufen sehen.

Wie hart Marathon ist, zeigen die Gesichter der Läufer/innen auf dem letzten km. Ich stelle mir vor, wie ich jetzt ausehen würde und für einen ganz kurzen Augenblick bin ich froh nicht dabei zu sein. Doch nach wenigen Minuten wird das Ziel erreicht sein und dann kommen die ganzen Erlebnisse auf der Strecke, die Gedanken unterwegs und auf den vielen Vorbereitungsläufe kummuliert zusammen. Dann ist es doch einfach nur toll.

Ich muss dies auch wieder haben und ich will auch wieder in Zürich starten, obwohl die Stimmung am Strassenrand aus Zuschauersicht eher flau ist, trotz den Fr. 110.- Startpreis, trotz abnehmender Teilnehmerzahl, trotz mangelnder Beschilderung, trotz fehlender Pissoirs bei der Gepäckabgabe, trotz den zu kleinen und zu schwachen Kleidersäcken etc.

Zuerst aber plane ich die Teilnahme in Luzern.

Dienstag, 6. April 2010

5 km Waldegg Lauf

Heute habe ich ausnahmsweise die Möglichkeit, am Dienstag am Trainingteilzunehmen.
Nach kurzem Einlaufen wird die 5 km Runde gestartet.
Ich will wieder einmal wissen, wie mein Stand ist und laufe in meinem obersten Leistungsbereich. Bei der 2. und letzten kleinen Steigung muss ich mich zurück nehmen.
Meine 5 km Zeit ist exakt 1 min langsamer als vor einem Jahr.
Ich bin zuversichtlich, dass ich mich noch verbessern werde, zumal ich noch gar nicht mit Intervallen begonnen habe. Spass macht es auf jeden Fall, sich an einem so schönen Frühlingsabend richtig auszutoben.

Samstag, 3. April 2010

Züri Marathon: Ich bin dabei!

Heute habe ich mich ganz kurzfristig an den Züri Marathon angemeldet - als Helfer! Als Läufer wäre es doch etwas vermessen.

Als Helfer kann ich trotzdem etwas Marathonluft schnuppern und erlebe einen Marathon aus einer andern Perspektive.

Ich hoffe bei der Gepäcklagerung eingesetzt zu werden und das Vorher - Nachher zu beobachten.

Falls sonst noch jemand Lust hat: Finishers sind froh:
Hier eintragen:
http://www.finishers.ch/?cmd=kronolith&eventUID=20100329134612.10632arsbh4eg9ok@horde.finishers.ch

Viel Spass!